Erfahrene Segler wissen es: Die magischen Momente auf dem Wasser machen das Segeln zu einer süchtig machenden Leidenschaft. Aber sie wissen auch: Damit der Yachtcharter ein voller Erfolg wird, muss man gut vorbereitet sein! Wie jede Reise erfordert auch ein Yachtcharter eine gute Organisation. In diesem Artikel finden Sie praktische Tipps für die Planung eines jeden Schrittes Ihres Charters: Von der Buchung bis zur Ankunft am Hafen. Falls Sie noch keine Erfahrungen im Bereich des Segelns gesammelt haben, aber die Welt trotzdem unter Segeln erkunden möchten, lesen Sie doch unseren Artikel über die Kabinenkreuzfahrten oder buchen Sie Ihren Charter mit einem professionellen Skipper.
Ein entsteht oft aus dem Wunsch, einen schönen Familienurlaub zu genießen, ein einzigartiges Erlebnis mit Freunden zu erleben oder Ähnliches. Kurzum, alles beginnt mit der Crew! Es ist wichtig, die Törnerfahrungen jeder Person und ihre Erwartungen (liches Segeln oder eher Entspannung) zu kennen, bevor man mit der Törnplanung beginnt.
Die Entscheidung über die Destination ist eine der schwierigsten: Es gibt so viele schöne Urlaubsziele! Im Angebot von GlobeSailor finden Sie nicht weniger als 180 Reviere, die Sie erkunden können. Entscheiden Sie zusammen mit Ihrer Crew, wohin der Törn gehen soll.
Je nach gewünschter Abfahrtszeit, Ihren Reiseträumen (das Mittelmeer oder exotische Destinationen), Ihren nautischen Erfahrungen und der Zusammensetzung der Reisecrew wird die Auswahl der Destinationen präzisiert. Fragen Sie hierzu auch gerne Ihren GlobeSailor Experten um Rat. Einige Ziele sind traumhaft, aber die Segelbedingungen sind möglicherweise nicht für Ihre Crew geeignet (langes Segeln, unbeständiger Wind…). Für einen Yachtcharter mit Kindern sind zum Beispiel Inselgruppen perfekt, da sie kurze und sichere Törns bieten.
Hierbei sind mehrere Kriterien zu berücksichtigen:
→ Der Bootstyp: Ist Ihnen ein Segel- oder Motorboot lieber? Welche Navigationserfahrung haben Sie? Diese Fragen gilt es bei der Bootswahl zu berücksichtigen.
→ Anzahl der Kabinen: Eine Doppelkabine ist perfekt für ein Paar oder zwei Kinder. Schauen Sie in den technischen Datenblättern des Bootes nach, um die Anzahl der Badezimmer zu erfahren.
→ Die Crew (Skipper und/oder Hostess): Wo wird die Crew schlafen? In der Bugkabine oder in einer Doppelkabine im Bootsinneren? Im Normalfall müssen Sie eine eigene Kabine für ihn reservieren, ein Platz im Salon reicht meistens nicht aus.
→ Das Budget: Baujahr des Bootes, Ausstattung, Saisonalität, Reiseziel… viele Faktoren können den Preis für Ihren Charter beeinflussen. GlobeSailor versucht immer, das Boot zu finden, das am besten zu Ihren Kriterien und Ihrem Budget passt.
Denken Sie daran, dass neben dem Bootspreis noch weitere Kosten anfallen. Die wichtigsten sind hierbei die Kosten der Anreise (Flüge, Transfers…), die Versorgung, ggf. die Entlohnung des Skippers, Liegeplatzgebühren, Treibstoff…
Beachten Sie auch die obligatorischen Zusatzkosten, die meist zum Charterpreis hinzukommen: Bootsreinigung (zwischen 100-250€ je nach Größe des Bootes), Außenbordmotor für das Beiboot, Bettwäsche, Verbrauchsmaterialien an Bord… All diese Extras sind in Ihrem GlobeSailor-Angebot detailliert aufgeführt, bei Fragen können Sie sich jederzeit an Ihren Berater wenden.
Wir bieten Ihnen mehrere Versicherungsoptionen an:
→ Stornoversicherung: Im Falle einer Stornierung aus beruflichen oder medizinischen Gründen (einschließlich eines positiven Coronatests) werden Ihnen die Kosten für maximal 12 Personen und maximal 40 000 Euro erstattet. Die Kosten für diese Versicherung betragen 3,5 % (inkl. Steuern) der abzudeckenden Reisekosten.
→ Kautionsversicherung: Im Falle eines Schadens auf hoher See oder bei Hafenmanövern kann Ihre Kaution vom Vercharterer einbehalten werden. Wenn Sie diese Versicherung abschließen, können Sie beruhigt losfahren! Je nach Kautionshöhe müssen Sie mit 4-5 % des Betrags Ihres Charters rechnen.
→ Flexible Buchung: Wenn Sie diesen Service buchen, können Sie Ihren Charter um bis zu 12 Monate verschieben. Der Charterpartner sowie das Boot müssen jedoch gleich bleiben.
Abhängig von den Fähigkeiten Ihrer Crew, ihren Segelwünschen und den Sehenswürdigkeiten, die Sie während der Zwischenstopps besuchen möchten, kann der Skipper im Voraus eine ideale Reiseroute mit alternativen Optionen zur Anpassung an die Wetterbedingungen planen.
Seekarten des Reviers sind an Bord obligatorisch (bei der Inventur überprüfen), aber bringen Sie zur Vorbereitung gerne auch Ihr eigenes Material mit oder laden Sie sich entsprechende Apps herunter. Für die Wettervorhersage empfehlen wir Ihnen die App Windy.
In beliebten Segelrevieren ist es sinnvoll, während der Hochsaison die Liegeplätze im Voraus zu reservieren.
Vergessen Sie nicht, sich auch um die formalen Angelegenheiten Ihres Charters zu kümmern. Je nach Reiseziel müssen verschiedene Dokumente wie etwa die Reisepässe, das Visum, der Segel- oder Motorbootführerschein oder die UKW-Lizenz überprüft werden. Lesen Sie auch unbedingt Ihren Chartervertrag genau durch und reservieren Sie gewünschte Zusatzoptionen (SUP, Außenborder, Skipper…). Denken Sie auch daran, die komplette Crewliste auszudrucken (um sie an Bord aufzubewahren). Dem Vercharterer sollten Sie diese außerdem zukommen lassen und ihm Ihre Ankunftszeiten mitteilen, vor allem wenn Sie Hilfe beim Transfer zum Hafen brauchen.
Wenden Sie sich an Ihre Bank, um das Zahlungslimit Ihrer Kreditkarte zu überprüfen und gegebenenfalls zu erhöhen. In der Tat kann eine hohe Bootskaution das übliche Limit Ihrer Karte überschreiten. Erkundigen Sie sich weiterhin nach der Währung des Ziellandes und bedenken Sie, etwas Bargeld für Ausgaben im Hafen und die Grundversorgung mitzubringen.
Wenn Sie ein Boot ohne Koch oder Hostess mieten, sind Sie für die Mahlzeiten verantwortlich. Planen Sie am besten die Menüs für die Dauer Ihres Yachtcharters und machen Sie sich eine Liste mit dem notwendigen Proviant. An den Zwischenstationen können Sie zusätzliche Einkäufe tätigen (frische Produkte, Fisch, Fleisch…). Wenn Sie aber zu einem abgelegenen Archipel fahren, werden Sie wahrscheinlich keine Einkaufsmöglichkeiten finden. Einige Vercharterer können Ihnen weiterhin eine Einkaufsliste zum Ausfüllen zusenden. Fragen Sie am Charterstützpunkt auch gerne nach Geschäften in der Nähe des Hafens; insbesondere von solchen, die an Bord liefern!
Als letzte Vorbereitung müssen Sie nun noch Ihre Koffer packen!
Die Hauptsache ist, dass Sie eine weiche, leicht faltbare Reisetasche statt eines Hartschalenkoffers verwenden. Die Tasche lässt sich somit leichter verstauen. Für die Ausflüge an Land ist zusätzlich ein kleiner Rucksack sinnvoll.
Vergessen Sie des Weiteren nicht Ihren gültigen Reisepass oder Personalausweis und Ihre Flugtickets.
Beim Yachtcharter müssen Sie ebenso unbedingt den Chartervertrag und Ihren Bootsführerschein dabeihaben.
Denken Sie daran, Bettwäsche, Handtücher und Geschirrtücher mitzubringen, wenn diese nicht in Ihrem Chartervertrag enthalten sind, oder kontaktieren Sie den Vercharterer im Voraus, um sie (optional) hinzuzubuchen.
Jeder Skipper und Segler muss abschließend eine Grundausrüstung mitbringen: wetterfeste Jacke oder Windjacke, Handschuhe, Mütze, Bootsschuhe, Sonnenbrille, Stirnlampe, Feuerzeug, kleine wasserdichte Tasche, …
, damit Sie nichts vergessenLaden Sie sich unser pdf zum Abhaken herunter.Je nach Destination sollten Sie Ihre Kleiderwahl für den Yachtcharter treffen. In sonnigen Regionen werden Sie den Tag größtenteils in Badekleidung verbringen. Abends reicht meist ein leichter Pullover. Vergessen Sie nicht, Sonnencreme und After-Sun-Mittel einzupacken. Für Törns in der Nebensaison sollten Sie auch an wärmere Kleidung denken.
Um Ihren Urlaub zu verewigen, sollten Sie Ihr Smartphone, Ihren Fotoapparat oder Ihre wasserdichte Kamera nicht vergessen, die Sie an Steckdosen und USB-Anschlüssen aufladen können. Eine Powerbank kann sinnvoll sein, um die Geräte auch während der Ausflüge aufzuladen. Für Momente der Entspannung darf ein gutes Buch nicht fehlen. Die Abende können außerdem mit einem Gesellschaftsspiel abgerundet werden.
Laden Sie sich unser pdf zum Abhaken herunter, damit Sie nichts vergessen.
Wenn Sie im Yachthafen für Ihren Yachtcharter angekommen sind, sollten Sie sich gleich zu Ihrem Vercharterer aufmachen. Dieser führt mit Ihnen die Bestandsaufnahme durch und macht die Bootsübergabe. Wir können Ihnen nur raten, sich die nötige Zeit zu nehmen, um eine vollständige Bestandsaufnahme des Bootes und seiner Ausrüstung zu machen. Überprüfen Sie sorgfältig die Sicherheitsausstattung (Westen, Nebelhorn, Werkzeugsatz…) und die Dokumente des gemieteten Bootes. Prüfen Sie auch die Funktion der Toiletten, den Batteriestand und den Zustand des Motors. An der Außenseite des Bootes sollten Sie nicht vergessen, die Ankerwinde zu testen, den Zustand der Segel zu überprüfen und sich den Tiefgang des Bootes einzuprägen. Unterschreiben und bewahren Sie eine Kopie des Check-in-Protokolls bei der Abfahrt auf. Dies kann im Falle von Schäden bei der Rückkehr sehr nützlich sein.
Und noch ein letzter Tipp von unserer Seite: Denken Sie daran, eine Sicherheitseinweisung mit Ihrer Crew zu machen, bevor Sie die Leinen lösen. Dann sollten Sie das Boot (und Ihre Crew 😊) testen, indem Sie ein paar Runden vor dem Hafenbecken drehen, bevor Sie den offiziellen Törn starten!
Vielen Dank für den Hinweis, das Zahlungslimit der Kreditkarte zu überprüfen! Ich werde bald mit einigen Leuten Urlaub machen und wir wollen mit einer Yacht aufs Meer fahren. Für den idealen Yachtcharter müssen wir uns noch einen passenden Anbieter suchen.