Mit selbstgebautem Segelschiff von Frankreich über Galapagos bis auf die Insel Mayotte

mayotte segeln

Sophie, unsere Praktikantin, erzählt heute von ihrem Onkel Franck, einem Globetrotter, der die schönsten Ecken der Erde entdeckt hat.

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Start im Oktober 1995

Nachdem Franck sein Segelschiff fertig gebaut hatte, ging die Reise los. „Peerliane“ wurde das 10.50m hohe Schiff mit blauem Rumpf vom gelernten Ingenieur getauft. Endlich war es soweit und es ging mit Frau und Kind. (bis dahin) einem Sohn Martin, auf hohe See! Die bretonische Familie startete im französischen Rouen und nahm Kurs auf Port St Louis du Rhône über die Kanäle Frankreichs. Im schönen Süden gelandet, ging es dann über die spanische Küste zur Meerenge von Gibraltar.

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Immer noch abenteuerlustig ging der Törn weiter Richtung Kanarische Inseln. Die Familie verbrachte einige Zeit dort, doch die Lust nach neuen Entdeckungen, Landschaften und Kulturen wurde immer größer. So hisste der Kapitän die Segel Richtung Cap Vert und zog rasch weiter.

Karibik: Die Inseln über dem Winde

Trotz der Begeisterung für die Kapverdischen Inseln hieß es bald darauf schon „Leinen los“ in Richtung Karibik. Dort blieb die Familie für eine Weile auf Guadeloupe, wo ein weiteres, schönes Erlebnis auf sie wartete: Basile, der zweite Sohn, kam auf die Welt. Nachdem sie eine Zeit dort verbrachten und die französische Karibik erkundeten, navigierte die nun 4-köpfige Familie dann über den Panamakanal zu den wundervollen Galapagos- und anschließend zu den Marquesas Inseln (Iles Marquises).

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Nachdem die Freizeitschiffer nun schon eine ganze Weile unterwegs waren, beschlossen sie, auf der nächsten Insel ein wenig länger zu verweilen. Egal, ob Ihr zum Segeln oder für einen Honeymoon-Urlaub nach Französisch-Polynesien reisen möchtet – diese Destination ist ein wahres Paradies! Ein ganzes Jahr blieben die Abenteurer auf Bora Bora, einem Atoll im Süd-Pazifik, das rund 260 km nordwestlich von Tahiti liegt. Dort fand Franck, der Technikguru, einen Job und unterstütze die Bauarbeiten der auf dem Wasser gebauten Hotelanlagen. Außerdem half er bei Konstruktionen sowie Reparaturen von Klimaanlagen und Kühlschränken.

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Kia Ora! Willkommen in Neuseeland!

Schließlich wollte die Familie wieder auf hohe See ihrer Liebe nachgehen und steuerten deswegen Wallis und Futuna sowie die Fidschi-Inseln an. Doch dort hielten sie sich nicht lange auf, denn auch die nächste Destination konnte nicht länger auf sich warten lassen: Neuseeland. Hier blieben die Weltenbummler ebenfalls ein ganzes Jahr, denn Martin und Basile hatten dort die Möglichkeit, zur Schule zu gehen.

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August 2002 – Ankunft in Neukaledonien

In Neukaledonien verbrachten die Segler vier Jahre, wo die Jungs ebenfalls zur Schule gingen. Auch hier fand Franck einen guten Job: Er lehrte seine Ingenieurkünste an einem technischen Gymnasium. Kaum zu glauben, doch auch diese paradiesische Insel wollten die Segler wieder verlassen, um noch mehr atemberaubende Landschaften zu entdecken. Es folgten die Salomon-Inseln und das traumhafte Papua-Neuguinea. Doch Peerliane konnte einfach nicht stillliegen. Danach hieß es „Leinen los“ in Richtung der Malediven, um die Seele im kristallklarem Wasser baumeln zu lassen. Um das Ganze zu toppen, gab es einen Zwischenstopp auf den Seychellen.

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Es erwartete sie eine Vielzahl an Schätzen auf der viertgrößten Insel der Welt: Madagaskar. Dichte Regenwälder, tropische Strände, erhabene Baobabs, kulleräugige Tiere und freundliche Menschen… Leider ist dieses Naturparadies auch durch die Armut der Menschen bedroht.

Ankunft auf Mayotte im Mai 2009

Voilà, letztendlich erreichte Peerliane ihr Ziel Mayotte, wo sich mein Onkel Franck zurzeit immer noch befindet. Martin ist mittlerweile 23 Jahre alt, lebt im Moment auch auf der Insel und plant seinen eigenen Segeltörn. Basile ist 20 Jahre alt und befindet sich gerade in Südfrankreich, wo er leidenschaftlich surft. Franck plant, seinen Törn fortzuführen und ist dabei, die perfekte Route herauszufinden.

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Oft wird mein Onkel gefragt, was denn seine Lieblingsdestination sei, doch darauf kann er keine genaue Antwort geben! Für ihn ist das sehr subjektiv zu betrachten und kommt immer auf die persönliche Kondition an. Neuseeland beispielsweise gefiel ihm sehr gut, trotzdem lockte ihn während seiner Zeit dort das Segeln in den Tropen…

Wer mehr über DEN Seefahrer schlechthin erfahren möchte, findet seine gesammelten Abenteuer auf seinem Blog.

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