Die spanische Inselwelt ist vielfältig und definitiv ein Muss für alle Segler. Wir stellen Ihnen die zwei wichtigsten Archipele vor: Die Balearen sind eines der populärsten Reviere im Mittelmeer mit zahlreichen Charterangeboten und einer sehr langen Sommersaison. Die Kanaren liegen inmitten des atlantischen Ozeans vor der Nordwestküste Afrikas und bieten sich vor allem Winter als Destination an. Die acht Hauptinseln haben mit insgesamt 7,5 km² einiges zu bieten.
Wir nehmen Sie in diesem Artikel mit auf eine Reise durch die beiden Inselwelten und zeigen Ihnen die besonderen Orte und die Vielfalt der Region für Ihren nächsten Yachtcharter in Spanien, welche nichts mit Massentourismus, Ballermann, Hotelburgen und Co. zu tun haben.
Balearen
Auf den Balearen gibt es weitaus mehr zu entdecken, als nur den Ballermann auf Mallorca und und das Jetsetleben auf Ibiza. Insgesamt 147 Inseln liegen hier, welche vor 100 Millionen Jahren entstanden sind. Fünf der Inseln in diesem Archipel sind bewohnt und können während Ihres Charters angesteuert werden. Dazu gehören Mallorca, Ibiza, Formentera, Menorca und Cabrera. Auf den Balearen erwartet Sie landschaftliche Vielfalt, moderne Marinas und eine sehr gute Infrastruktur. Aufgrund der moderaten Winde und den einfachen Navigationsbedingungen ist dieses Revier auch für Einsteiger zu empfehlen. Denken Sie jedoch trotzdem im Voraus an eine gute Planung Ihres Törns!
Anreise
Mallorca, Ibiza und Menorca können Sie mit einem Direktflug von Deutschland aus erreichen. Die Strecke vom Flughafen zur Marina können Sie jeweils ohne Probleme mit dem Taxi zurücklegen.
Saison & Klima
Die angenehmsten Temperaturen erwarten Sie auf den Balearen von Juni bis September. Die Saison beginnt aber bereits im April und endet im Oktober. Die Nebensaison ist natürlich etwas günstiger und grundsätzlich ist in der Region auch ganzjährig das Segeln möglich, denn viele Boote sind optinonal mit Heizung ausgestattet. Auf den Balearen herrscht ein typisch mediterranes Klima. Das bedeutet heiße Sommer und milde, regenreiche Winter. Die Höchsttemperaturen liegen im Sommer bei 28°C und im Winter bei 15°C. Den meisten Niederschlag gibt es auf den Inseln im späten Herbst.
Segelbedingungen
Die Winde variieren auf den Balearen je nach Jahreszeit, sind jedoch allgemein eher moderat. Während im Sommer der Schirokko und der Levante wehen, sind es im Frühling vor allem der Ponente und der Mit-Jorn. Zum Herbstbeginn treffen Sie hier den Libeccio, den Ponente, sowie die Mistral-Winde an. Insgesamt sind der März, September und Oktober am windreichsten und sind daher sehr gut zum Segeln geeignet. Mögen Sie es lieber etwas windärmer sind Ibiza und Formentera zu empfehlen. Hier gibt es im Vergleich zu den anderen Inseln weniger Wind.
Um die Vielfalt Mallorcas zu erleben, empfehlen wir für Ihren Yachtcharter eine Inselumrundung. Diese beträgt 160-200 Seemeilen und ist in einer Woche machbar. Der Starthafen liegt in Palma de Mallorca. Jedoch sollten Sie bereits etwas Erfahrung beim Segeln mitbringen oder gegebenenfalls auf einen Skipper zurückgreifen. Bei dieser Route ist auf jeden Fall für jedes Crewmitglied etwas dabei: für die ambitionierten Segler, die gemütlichen Buchtenbummler, die Naturliebhaber, die Kulturinteressierten und auch für die Partymäuse unter Ihnen. Erleben Sie bei einer Inselumrundung auch die raue und felsige Nordwestküste. Hier finden Sie auf 50 Seemeilen nur einen Hafen, Port de Sóller. Finden Sie stille Orte zwischen den Touristenströmen, wie Cala Blanca, Cala Tuent und Cal Llado auf Sa Dragonera. Für den schönsten Sonnenuntergang nehmen Sie Kurs auf Na Foradada und lassen sich von den rot glühenden Felsen am Abend bezaubern.
In Port Adriano können Sie Luxusyachten bestaunen und in El Arenal das typische Touristenklischee von feiernden Fußballmannschaften und Junggesellenabschieden erleben. Party können Sie außerdem auch in Cala Ratjada machen. Möchten Sei ein typisches Fischerdorf sehen, besuchen Sie Porto Colom. Für Strand, Wasser und Badespaß empfehlen wir Es Tenc, der längste Stand der Insel und Cala Mesquida mit weißem Sand und einer bezaubernden Dünenlandschaft. Zu den schönsten Buchten zählen wir Cala Figuera, Cala Mitjada (eine kleine Bucht mit Platz für nur zwei bis drei Boote), und Cala Petita (auch perfekt zum Schnorcheln und Klippenspringen). Eine Touristenattraktion, welche sie außerdem nicht verpassen sollten ist die Schlucht bei Cala da Sa Calobra. Kommen Sie am besten früh, noch vor den Tagestouristen.
Lust auf Jetset-Lifestyle oder Hippiefeeling? Dann ab nach Ibiza. Während Ihres Wochentörns können Sie auch hier problemlos eine Inselumrundung planen. Wir empfehlen dabei gerne auf Mallorca zu starten. Die Vorteile hier: kostengünstiger, größere Auswahl, und deutlich mehr Seemeilen. Da auf Ibiza das Chartern häufig nur mit Skipper möglich ist, ist die Auswahl an Bareboat-Chartern etwas begrenzt. Die Blauwasseretappe von Mallorca nach Ibiza beträgt 60 Seemeilen, die Sie am besten als Nachtfahrt einplanen. Die Umrundung von Ibiza inklusive Formentera sind weitere 70-80 Seemeilen in kurzen Etappen. Das heißt Sie kommen insgesamt auf gute 200 Seemeilen während ihres Törns. Auf Ibiza wird oft nur an Bojen angelegt oder geankert. Die Auswahl an Marinas auf der Insel ist begrenzt. Natürlich haben wir auch auf Ibiza einige Lieblingsorte:
Unsere Lieblingsorte auf Ibiza
Wenn Sie Ibiza von Mallorca aus ansteuern werden sie zuerst Cala Vincente ganz im Norden erreichen. Eine 400 m breite Bucht mit Sandstrand, glasklarem Wasser und pinienbewachsenen Hügeln. Weiter geht es nach Santa Eularia. Der drittgrößte Ort der Insel mit einer schönen Palmenpromenade und einer weiß-gekalkten Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Eine Bucht wie aus dem Bilderbucht erwartet Sie in Cala Llonga. Sand, blaues Wasser, grüne Berge und einsame Nischen, welche Sie mit den Beiboot erreichen können.
Den Gegensatz zu dieser ruhigen Idylle erleben Sie dann in Ibiza Stadt. Das pulsierende Zentrum der Stadt mit Promiclubs, edlen Restaurants und berühmten Bars. Der berühmste Club in de Stadt ist das Pacha. Wenn Sie Lust auf eine Partynacht haben sind Sie hier genau richtig. Sehr sehenswert ist die Altstadt und der Blick vom Castillo Almundaina über die Stadt und den Hafen mit den vielen Megayachten. Auch tagsüber kommt die Party auf Ibiza nicht zu kurz. Sie können zum Beispiel den berühmten Beachclub Blue Marlin in Cala Jondal besuchen. Wenn Sie einen Stopp in Port Antoni machen, dem zweitgrößten Hafen nach Ibiza Stadt, sollten Sie das Cafe del Mar besuchen. Hier können Sie die angesagte Chillout-Musik hören. Vielleicht kennen Sie die bekannten Playlists schon von zu Hause? Für den schönsten Sonnenuntergang auf Ibiza empfehlen wir Cala Comte.
Rund 20 Seemeilen entfernt vom trubeligen Mallorca liegt das ruhige Menorca. Die Insel bietet viele Buchten (ca. 70 Stück) und einsame Natur. Bei einem Wochentörn können Sie ohne Probleme eine Inselumrundung (ca. 70 Seemeilen) vornehmen. Dabei erwarten sie keine besonderen nautischen Herausforderungen. Das Revier ist überschaubar und die Distanzen kurz. Menorca entspricht etwa einem Fünftel der Fläche Mallorcas und hat eine handvoll Hafenstädte, vielen Sandstränden und Küstenwanderwegen. Viele Besucher schätzen die Ruhe und Abgeschiedenheit auf der Insel. Unsere Lieblingsorte auf Menorca sind Cala Coves, eine als Hippie Bucht bekannte Höhlenbucht und ein geschützter Ankerplatz hinter der Halbinsel La Maola. Für etwas mehr Leben sollten Sie sich in das Zentrum der Insel nach Mahón oder Ciutadella begeben. Mahón, oder auch Maó auf katalanisch, ist de Hauptstadt Menorcas und bietet nach Sydney den zweitgrößten Naturhafen der Welt. Definitiv ein Must-Do für alle Segelbegeisterte. Beachten Sei bei Ihrer Törnplanung unbedingt, dass die Nordküste dem Wind stärker ausgesetzt ist und wenig Schutzmöglichkeiten bietet.
Unweit entfernt von Ibiza liegt die Insel Formentera. Legen Sie an der Isla Espalmador im Norden an. Hier gibt es Murings zum Festmachen. Formentera und Espalmador werden lediglich durch eine winzige Riffpassage getrennt. Gerd Radspieler schreibt in seinem Törnführer „Espalmador ist eines der lohnendsten Ziele für Yachtfahrer im Mittelmeer“. Der Strand von Espalmador ist kilometerlang, unbebaut, einsam und nur per Boot erreichbar. Sehr zu empfehlen ist die Bahia de s’Alge. Weißer Sand und türkisblaues Wasser, hier kommt Karibikfeeling auf. Tagsüber werden Sie hier Tagestouristen begegnen, am Abend können Sie einsame Strandspaziergänge in einer traumhaften Landschaft machen. Besuchen Sie die Steinmännchen auf Formentera und setzen Sie vielleicht auch ihr eigens dazu.
Erleben Sie auf Cabrera das Gegenteil zum pulsierenden Leben auf Mallorca und Ibiza. Natur pur, einen Sternenhimmel zum Träumen und Ruhe. Die Insel ist Teil eines Nationalpark-Archipels und liegt 30 Seemeilen von Mallorca entfernt. Sie bietet einen Naturhafen mit 50 Bojen. Achtung: Die Bojenplätze sind kostenpflichtig, sie sollten bereits vorab reservieren. Beachten Sie außerdem, dass das Ankern, sowie das Fischen und das Mitnehmen von Haustieren an Land verboten sind. Zum Tauchen benötigen Sie eine Genehmigung (ca. 5€ pro Person). Wenn Sie sich an diese Vorgaben halten, werden Sie eine wundervolle Zeit auf der Insel haben. Segeln Sie bis zur Blaue Grotte und schwimmen sie dann durch die Grotte oder nutzen Sie Ihr Beiboot. Wandern Sie zu Punta Anciola mit seinem rot weißen Leuchtturm. Steigen Sie hinauf zum Castillo de Cabrera und genießen Sie den Blick über die Bucht. Über Nacht können Sie am Puerto de Cabrera anlegen, der Hafenbucht an der Hauptinsel.
Kanaren
Nehmen Sie Kurs auf die „Inseln des ewigen Frühlings“, wie die Kanaren aufgrund ihrer ganzjährigen angenehmen Temperaturen gerne genannt werden. Jährlich reisen insgesamt 15 Millionen Menschen auf die Inseln, wodurch einige Orte sehr lebhaft sind. Aber keine Angst, es gibt auch ruhigere Ecken. Die acht Inseln vulkanischen Ursprungs sind alle einzigartig und sehr unterschiedlich. Wüstenartig, voll grüner Vegetation, mit Lavagestein, flach, hoch,… – suchen Sie auf Ihrem Törn Abwechslung, dann sind die Kanaren genau das richtige. Die großen Distanzen und der etwas stärkere Wind machen auch das Segeln im Revier spannend, also ein klassisches Revier für Einrumpfer. Dadurch ist aber auch eine gründliche Planung umso wichtiger.
Anreise
Direktflüge von Deutschland auf die Kanaren gibt es nach Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote. Die Flugzeit beträgt jeweils circa vier Stunden.
Saison & Klima
Die beste Zeit zum Segeln auf den Kanaren ist September bis Januar. Von Juni bis August wehen die Passatwinde und ab Februar bis April kann das Wetter etwas wechselhaft sein. Ein beliebter Monat ist auch der Mai, bevor der Passatwind im Juni kommt. Die Temperaturen auf den Kanaren betragen sogar im Januar durchschnittlich 20°C. Im Sommer können sie bis zu 30°C erreichen. Das Wasser erreicht im März seine niedrigste Temperatur von 18°C und im September den Höchstwert von 23°C. Wenn Sie auf der Suche nach viel Sonne und wenig Regen sind, sind Sie auf den Kanaren genau richtig. Mit fünf bis sechs Sonnenstunden am Tag im Winter und elf Stunden im Sommer wartet hier ganzjährig Badewetter auf Sie. Regen fällt in der Regel nur im Winter mit jeweils sechs Regentagen pro Monat.
Segelbedingungen
Durch das ganzjährige Azorenhoch wirkt auf den Kanaren ein stabiler warmer Nordostwind, was die Wettervorhersage vereinfacht. Eine Ausnahme ist der Claima, ein heißer, trockener, sandhaltiger Ostwind aus der Sahara. Dieser kann durch den feinen Sandstaub für schlechte Sicht sorgen. Generell lässt sich sagen, dass es auf den Kanaren keinen Tag ohne kräftigen Seegang gibt. Beachten Sie bei Ihrer Törnplanung daher nicht nur den Mittelwind, sondern auch die Windbeschleunigungszonen. Ein interessanter Fakt ist auch, dass die Region tatsächlich ein Tidenrevier ist. Der Tidenhub von nur drei Metern macht sich allerdings nicht wesentlich bemerkbar und besteht nur in der Theorie.
Aufgrund der Größe ist es unmöglich während eines Törns das gesamte Revier zu besegeln. Der Abstand zwischen der westlichsten und der östlichsten Insel beträgt 250 Seemeilen. Alle Inselwechsel sind jedoch innerhalb eines Tagestörns möglich. Die größte Entfernung mit 45 Seemeilen liegt zwischen Fuerteventura und Gran Canaria, die geringste bei unter einer Meile zwischen La Graciosa und Lanzarote.
Im gesamten Archipel gibt es 20 relevante Marinas, welche Sie während ihrem Charterurlaub ansteuert können. Diese sind teils staatlich, teils privatwirtschaftlich. Vor allem bei den kleineren Fischerhäfen empfiehlt es sich den Liegeplatz bereits zwei Wochen im voraus zu reservieren. Dazu kann die App Puertos Canarios genutzt werden.
Die größte Insel der Kanaren ist Teneriffa. Hier gibt es viel Tourismus. Manche Ecken der Insel können daher vor allem zur Hochsaison etwas laut und unruhig sein. Jedoch gibt es hier auch eine beeindruckende Natur zu erleben. Fahren Sie zum Beispiel mit der Seilbahn auf den Vulkangipfel Teide. Dieser liegt 3.718 m über dem atlantischen Ozean und ist der höchste Berg Spaniens. Denken Sie auf Teneriffa daran, Liegeplätze frühzeitig zu reservieren, da diese vor allem zwischen Juli und November häufig ausgebucht sind.
Neben Teneriffa ist auch Gran Canaria eine lebhafte und etwas lautere Insel. Hier gibt es viele Hotels, vor allem an der Südwestküste nahe der Sanddünen von Maspalomas. Auch einige Yachthäfen können Sie auf der Insel finden.
Die höchte Erhebung der Insel liegt 2.000 m hoch. Wir empfehlen Ihnen bei einem Aufenthalt auch das Landesinnere, zum Beispiel mit einem Mietwagen zu erkunden. Wenn Sie im November auf Gran Canaria sind, können sie den Start der jährlichen Atlantik Rallye in die Karibik miterleben.
Auf Lanzarote – der ältesten Insel der Kanaren – hält sich der Tourismus in Grenzen. Aus diesem Grund hebt sich die Insel auch etwas von den anderen ab und es gibt hier nur wenige Bausünden. Die Insel ist für Segler ein Traum, auch aufgrund der vielen sehr guten Marinas und Ankerplätzen. Lanzarote ist vor 236 Millionen Jahren bei einem Vulkanausbruch entstanden. Besonders sehenswert ist der Timanfaya-Nationalpark.
Etwas touristischer als Lanzarote ist das südlicher liegende Fuerteventura. Die beiden Inseln sind nur durch einen schmalen Sund getrennt. Aufgrund der schlechten maritimen Infrastruktur, wird Fuerteventura bei der Törnplanung oft ausgelassen. Sollten Sie die Insel trotzdem gerne ansteuern wollen, empfehlen wir den Ankerplatz Playa de la Concha im Norden an der Isla Lobes gelegen. Die beste Infrastruktur finden Sie im Norden bei Corrallejo.
La Graciosa ist die kleinste Insel und ein als Nationalpark ausgeziechnet. Hier gibt es wenig Tourismus und viel Ruhe. Dadurch hebt sich die Insel von den anderen kanarischen Inseln ab und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Insel ist einer der Orte, welche nur per Boot zu erreichen ist, also nutzen Sie diese Chance. Erleben Sie die einmalige Idylle dieser kahlen, unbewohnten und trockenen Insel und legen Sie an de Ankerbucht Playa Francesca an. Für Segler, welche die Kanaren von Europa aus ansteuern, ist La Graciosa die erste Anlaufstelle.
Das Gegenteil von La Graciosa erwartet Sie auf La Gomera. Die Insel ist ebenfalls sehr ruhig und es gibt nur wenig Tourismus und keinen Flughafen. Jedoch erwartet Sie hier keine kahle und karge Insel sondern blühendes Leben mit viel grüner Vegetation, sowie Flora und Fauna. Im Osten der Insel finden Sie eine sehr gute Marina. Wir empfehlen auch das Landesinnere von La Graciosa mit seiner immergrünen Vegetation zu erkunden und die engen Serpentinenstraßen entlang der kleinen Dörfer zu fahren. Besuchen Sie die Kirche „Ermita de San Isidro“ und erleben sie einen traumhaften Blick über den atlantischen Ozean.
Sehr grün ist es auch auf La Palma, der nordwestlichsten Insel des Archipels. Vor allem die vielen Bananenplantagen tragen dazu bei. Auch hier gibt es nur wenig Tourismus, aber zwei sehr gute Marinas. Empfehlungen für La Palma sind eine Wanderung zum Gipfel Roque de los Muchachos auf 2.426 m Höhe und das Sternegucken am Abend. Durch die geringe Luftverschmutzung können Sie auf der Insel einen wunderschönen Nachthimmel bewundern. Besichtigen Sie auch die Piratenbucht: Ein ehemaliger Hafen, aus Zeiten, als es auf der Insel noch keine Straßen gab. In den Felsen über der Steilküste stehen Steinhütten, welche heute als Wochenendhäuschen von den Einheimischen genutzt werden.
El Hierro ist ebenfalls eine Naturschönheit mit wenig Tourismus. Die Mischung aus Lavafeldern und grüner Vegetation machen den Charme der Insel aus. Es gibt zwei gute Marinas, welche Sie ansteuern können und wir empfehlen Mar de las Clamas, einer der besten Tauchspots auf den Kanaren inklusive Unterwasserklippen.
Bei einem One-Way Charter beide Reviere entdecken
Wir konnten Sie sowohl von den Balearen, als auch von Kanaren überzeugen und Sie möchten sich für Ihren nächsten Charter nicht entscheiden? Dann ist ein One-Way Charter genau das Richtige für Sie! Dabei bekommen Sie die einmalige Gelegenheit, beide Reviere während eines Törns zu entdecken und sowohl im Mittelmeer, als auch im Atlantik zu segeln. Starten Sie auf den Balearen und geben Sie das Boot auf den Kanaren zurück, oder umgekehrt. Diese Möglichkeit bietet Sich immer zweimal jährlich, wenn die Flotte das Revier wechselt. Im Sommer liegen die meisten Boote auf den Balearen, im Winter müssen sie dann auf die Kanaren überführt werden. Für die insgesamt 1.800 Seemeilen sollten sie einen Yachtcharter von drei Wochen einplanen. Sie möchten mehr über One-Way Charter erfahren? Dann lesen Sie unseren Blog über die Vorzüge eines One-Way Charters.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen Überblick über die beiden Reviere verschaffen und Sie konnten die eine oder andere Idee für Ihren nächsten Törn gewinnen. Sprechen Sie uns bei Fragen zu Ihrem Yachtcharter in Spanien gerne an. Und jetzt – Leinen los und Kurs auf die spanischen Inselarchipele!