Viel Platz, Luft und Licht für entspannte Segelurlaube auf dem Wasser: Das verspricht uns die französische Katamaran-Marke Bali Catamarans. Sie wirbt nicht nur mit Offenheit für das Meer, das Leben und die Natur. Sie wirbt auch auch mit einzigartig innovativen Konzepten als Antwort auf den Trend zu neuen Bootsstilen. Doch wer steckt hinter der Marke „Bali“, an wen richtet sie sich und was ist ihre Kernkompetenz? Wir sind diesen Fragen nachgegangen und haben versucht herauszufinden, um was es der erst 10 Jahre jungen französischen Katamaran-Werft geht. Was können ihre Boote wirklich – und was liegt ihnen nicht so …? Bali Catamarans: Ein Überblick.
Die Geschichte der französischen Werft begann mit Olivier Poncin und seiner Leidenschaft für die Schifffahrt und Fliegerei
Die Geschichte von Bali Catamarans begann mit dem 1954 geborenen Franzosen Olivier Poncin und seiner Leidenschaft für alles Technische, das auf dem Wasser fährt und in der Luft fliegt. Bereits mit 16 Jahren baute er auf dem Dachboden der Eltern eines Freundes sein erstes eigenes Boot. Er studierte dann erst am Institut Supérieur de l‘Aéronautique et de l’Espace (SUP AERO/ENSAE) und anschließend an der École des Hautes Études Commerciales de Paris (HEC). Das Ziel: seine Leidenschaften Schifffahrt und Fliegerei zum Beruf machen. Tatsächlich waren es dann doch die Boote und nicht die Flugzeuge, die sich letztendlich in Poncins Herzen durchsetzten.
Bereits mit 20 Jahren stieg der Franzose in den Handel mit Booten ein.
Bereits mit 20 Jahren stieg er noch vor seinem ersten Studienabschluss in den Handel mit Booten ein. Mit 22 gründete er sein eigenes Unternehmen „Plaisance 2000“ in Saint Mandrier und übernahm den Frankreich-Exklusiv-Vertrieb von Kirié-Booten. 5 Jahre später verkaufte er sein Unternehmen wieder. Von dem Gewinn kaufte er 1981 seinen früheren Lieferanten, den in der Vendée beheimateten Bootshersteller Kirié. Bereits seit 40 Jahren fest etabliert in der Branche als renommierte Werft für Freizeitboote, war Kirié seinerzeit wirtschaftlich und technisch ein wenig festgefahren. Es benötigte dringend frischen Wind und neue Ideen, um sich gegenüber der immer stärker werdenden Konkurrenz behaupten und wachsen zu können.
Aus Olivier Poncin wurde mit dem Kauf der Kirié-Werft ein Industrieller und Bootsbauer
So wurde aus dem Händler und Geschäftsmann Olivier Poncin ein Industrieller, der nun auch seiner persönlichen Leidenschaft, dem Bootsbau, folgte. Mit großem Erfolg entwickelte und konstruierte der französische Ingenieur in dieser Zeit seine ersten Segel- und Motoryachten. Mit Hilfe seines an der HEC erworbenen Wissens etablierte er sie erfolgreich auf dem Markt. Binnen 5 Jahren verwandelte er die Kirié-Werft in ein florierendes Unternehmen. Als Olivier Poncin sie an seinen Partner verkaufte, hatte er die Mitarbeiterzahl bereits verdoppelt und den Umsatz der Werft verdreifacht.
Nach dem Erfolg mit Kirié kaufte Poncin die Dufour-Werft in La Rochelle
Nach kurzer Überlegung, vielleicht doch einmal die Branche zu wechseln, konnte Poncin dann doch nicht widerstehen. Er nutzte die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der in La Rochelle ansässigen Dufour-Werft, um doch im Bootsbau zu bleiben. Dort wollte er weiter wachsen. Unter seiner geschickten Führung wurde Dufour zur zeitweise zweitgrößten Serienwerft Europas. U.a. mit diversen Marken-, Werft- und Unternehmensübernahmen wurde sie international erfolgreich im Yachtsport- und Bootsbausektor. Bereits im Jahr 2000 galt Dufour mit einem Umsatz von 100 Millionen Euro als einer der wichtigsten europäischen Anbieter von seriell gebauten Segelsportbooten und Yachten. Das überraschend schnelle Wachstum jedoch überstieg wohl die Kapazitäten des Bootsbauers. Es hatte, so hieß es, zu Schwierigkeiten und Unstimmigkeiten mit Investoren geführt. Die Folge: Olivier Poncin schied noch im selben Jahr aus der Geschäftsführung aus und verließ das Unternehmen.
Gründung einer eigenen Werft und Kauf der insolventen Katamaranwerft Catana 2003
Der bootsvernarrte Franzose wäre nicht er selbst gewesen, hätte er sich nicht schnell verbessert. Er gründete in La Rochelle kurzerhand seine eigene Werft „Poncin Yachts“. Dort entwickelte unter dem Namen „Harmony“ eine eigene Linie hochwertiger Segelyachten, die in automatisierter Serienfertigung herstellbar waren. Nur wenige Jahre später, im Jahr 2003, übernahm Olivier die insolvente, 1984 gegründete Katamaranwerft Catana. Sie war weithin bekannt war für ihre hochwertig-exklusiven und hochseetauglich-sportlichen Segelkatamarane. Als die Werft in der Weltwirtschaftskrise 2008 finanzielle Probleme bekam, tat Poncin auch persönlich alles, um die Gehälter und Rechnungen weiter zahlen zu können. Es war ihm wichtig, das Fortbestehen der Marke Catana sicherzustellen.
Mit der neuen Marke „Bali“ ergänzte er 2014 das Catana-Sortiment um Freizeit-Fahrten-Katamarane für das komfortable Familiensegeln in warmen Revieren.
Bereits im Jahr 2014 war der Markt für Fahrtenkatamarane enorm gewachsen (um das Zehnfache seit Gründung Catanas 20 Jahre zuvor). Die Nachfrage stieg jedoch weiterhin rasant. Zeitgleich auf den Markt gekommen mit den französischen Katamaran-Marken „Fountaine Pajot“ und „Lagoon“, hatte sich Catana mittlerweile erfolgreich als Marktführer im Nischensegment „Hochleistungskatamarane für Off-Shore-Cruising“ etabliert. Es zeichnete sich jedoch ein starker Trend des Marktes hin zu erschwinglichen Freizeit-Katamaranen fürs „komfortable Familiensegeln in warmen Revieren“ ab. Da der spezifische Kundenkreis die Nachfrage nach Catana-Katamaranen limitierte, wollte Olivier Poncin das Sortiment um eine zusätzliche Katamaran-Linie ergänzen. Sie sollte für den wachsenden Markt interessanter sein und war die Antwort auf die sich verändernden Bedürfnisse der „normalen“ Freizeitsegler.
2018: Vorstellung der Bali 5.4 als neues Flaggschiff und größtem jemals selbst gebauten Katamaran
Neben der exklusiven Katamaran-Marke „Catana“ sollte der Name „Bali“ künftig für Fahrtenkatamarane stehen, die sich sofort erkennbar von der Konkurrenz abhoben. Mit einzigartigen technischen Innovationen sollte die Marke für sich sprechen. Bereits vier Jahre später, im Jahr 2018, präsentiert Bali mit dem Bali 5.4 sein neues Flaggschiff. Er war der größte jemals selbst gebaute Bali-Katamaran. Die Werft stellte sich damit dem Trend zu immer größeren Freizeitbooten. Rechtzeitig vor der Corona-Pandemie demonstrierte sie damit, dass sie ihren Kunden zuhörte und bereit war, den wachsenden Ansprüchen und Bedürfnissen zu immer mehr Komfort gerecht zu werden
Bereits 2019 hatte die Bali-Katamaranwerft einen Marktanteil von 10%, Tendenz: steigend.
Innerhalb von 5 Jahren schaffte es Olivier Poncin mit geschickter Werftführung und Kundenpflege, die neugegründete Katamaran-Marke Bali mit einem Anteil von 10% auf dem weiterhin wachsenden Markt zu etablieren. Mit großem Engagement organisierte er mit der „Les rendez-vous Bali“ sogar während der Corona-Pandemie eine physische Bootsmesse in Canet-en-Roussillon. Das Ziel: potentielle Kunden zu treffen und ihnen Probefahrten zu ermöglichen. Olivier Poncin hoffte, so Einblicke in die Wünsche, Erwartungen und Bedürfnisse der Zielgruppe erhalten zu können.
Bis 2026 wollte Olivier Poncin einen Marktanteil von 20% erreichen
Im Jahr 2021 kündigte Olivier Poncin an, bis 2023 mit einer sehr innovativen Neuentwicklung auf die Erwartungen der Kundschaft nach immer größeren Fahrtenkatamaran-Modelle zu reagieren. Er strebte einen Marktanteil von 20% und mindestens 300 verkauften Katamaranen binnen weiterer 3 Jahre an. Seinerzeit war Bali bereits mit einem Sortiment von sieben Segel-Katamaranmodellen und zwei Motor-Katamaranen präsent. Die Katamaran-Marke war sogar schon in Asien vertreten – über Agenten in Japan, Thailand, den Philippinen, Südkorea, Hongkong, Vietnam und Taiwan.
Nach dem Tod seines Vaters übernahm Aurélien Poncin 2023 die Leitung der Catana-Katamarangruppe
Leider erfuhr Olivier Poncin nie, ob das Jahr 2024 tatsächlich den avisierten Marktanteil von 20% brachte. Der leidenschaftliche Bootsbauer und Präsident der Catana Group verstarb am 14. Mai 2023 im südfranzösischen Perpignan an einer schweren Krankheit. Poncin wurde 69 Jahre alt. Er hatte sich bereits schrittweise aus seinem Unternehmen zurückgezogen, um mehr Zeit zum Genießen und Segeln seines Bali-Katamarans haben. Seinen Sohn Aurélien hatte er auf die Nachfolge vorbereitet, dieser ist seither Président-Directeur Géneréral der Catana Group.
© Olivier und Aurélien Poncin – Quelle: https://recrutement.catanagroup.com/fr
Unterscheiden sich von der Konkurrenz: Bali Katamarane
Besonders bei privaten Freizeitseglern und Charter-Flottenanbietern war Bali bereits im Mai 2023 international erfolgreich. Vor allem das ganz besondere Konstruktionsverfahren und die technischen Innovationen sind bis heute einzigartig. Sie waren und sind es, die Bali Katamarane erheblich von der Konkurrenz unterscheiden.
Die Rümpfe der Bali-Katamarane werden aus einem Stück hergestellt
Um Gewicht zu reduzieren, einen besseren Auftrieb und größere Stärke und Steifigkeit des Bootskörpers zu garantieren, werden Bali Katamarane mit der Sandwich-Infusionstechnologie in einem Stück hergestellt. Sie verwendet Polyesterharz mit im Vakuum-Infusionsverfahren eingefügten PVC-Schaum anstelle des sonst üblichen Balsakerns. Die Schotten an Rumpf und Deck eines Balis werden zusätzlich laminiert. Für die Herstellung von Deck, Aufbauten und das Dach mit Flybridge setzt Bali auf das sogenannte Resin Transfer Moulding (RTM) im Vakuum-Injektionsverfahren. Durch dieses können perfekte Oberflächen auch an den Innenseiten erreicht werden. Die sonst üblichen, weil notwendigen Verschalungen sind nicht mehr erforderlich. Es ist dementsprechend eine Herstellungsmethode, die nicht nur Kosten spart, sondern auch viel Gewicht!
© Quelle: https://recrutement.catanagroup.com/fr
Festes Frontcockpit statt Trampolin
Die besondere Bauweise der Bali Katamarane als einziger zusammenhängender Bootskörper mit von vorne nach hinten durchlaminierter Plattform, erlaubt den Verzicht auf die sonst notwendigen Beams. Diese Querträger-Balken verbinden die Rümpfe als strukturelle Bauteile miteinander und verleihen ihnen die notwendige Steifigkeit. Durch die bis nach ganz vorne reichende, stabile und tragfähige Plattform anstelle des meist üblichen Trampolins, lässt sich das breite Vorschiff als Aufenthaltsfläche nutzen. Sie ist bei den Bali-Catamaranen zu einem großen, festen Frontcockpit mit Lounge-Bereich und Sonnenliegen verbaut. Den durch die besondere Bauweise zusätzlich gewonnenen Raum unter Deck nutzt Bali nicht nur für Kabinen mit breiten Betten. Er eröffnet auch die Möglichkeit zusätzlicher Nutzfläche für Segel, eine Außen-Nasszelle oder weiterer Kojen in den Rumpf-Spitzen.
© Vorschiff mit Front-Cockpit Bali 4.6 – Quelle: https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-4-6/#exterieur
Bali Katamarane haben Stummelkiele, die bei heftiger Grundberührung einfach abfallen
Eine weitere Besonderheit von Bali Katamaranen sind die nur 1,10 tiefen Stummelkiele, die nicht über Bolzen mit den Rümpfen verbunden, sondern angeklebt sind. Bei einer heftigen Grundberührung können sie so einfach abfallen, ohne die Rumpfstruktur in Mitleidenschaft zu ziehen. Tragfähig sind die Kiele dennoch: das Trockenfallen in Tiedengewässern und das Liegen im Winterlager sollen problemlos auch für Bali Katamarane möglich sein.
Die Kipp-Drehtür zwischen Salon und Cockpit der Bali: offenes Wohnen drinnen und draußen zugleich
Eine bemerkenswerte, sehr clevere Innovation eines jeden Bali Katamarans, die durch die besonders hohe Steifigkeit des Vordecks realisiert werden konnte, ist das Konzept des offenen Wohnens. Es wird ermöglicht durch die Bali-Kipp-Drehtür zwischen Salon und Achter-Cockpit. Als Einheit wie ein Garagentür nach oben unter das feste Kajütdach schwenkbar, ist bei den Bali-Katamaranen die Wand zwischen Cockpit und Salon als Einheit mit Schiebetür und Fenstern konstruiert. Heruntergelassen bietet die Bali-Tür sicheren Schutz vor Wind und Wasser. Im hochgeschwenkten Zustand und ergänzt durch die sich durch Schieben öffnenden Fenster und Türen werden Achtercockpit und Salon zu einer durchgängigen, großen Wohneinheit.
© Offenes Wohnen mit geöffneter Bali-Tür Bali 4.6 – Quelle https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-4-6/#interieur
Luftiges Wohnen auf großer Fläche durch Innentür zum Frontcockpit ab der Bali Catspace 40
Ab dem Bali Catspace sind Bali-Katamarane überraschend funktional konstruiert. Eine zusätzliche Tür zwischen Küche und Navigationsbereich ermöglicht den direkten Zugang zum Frontcockpit bzw. Vorschiff. Sie erlauben besonders großzügiges, offenes Wohnen auf viel Fläche – bei gleichzeitigem Einschluss der Aufenthaltsbereiche im Freien per geöffneter Salontür.
© Offenes Wohnen mit geöffneter Bali-Tür und Salon-Tür zum Vorschiff Bali 4.6 – Quelle https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-4-6/#interieur
Große Fenster verleihen Bali Katamaranen großzügige Luftigkeit und viel Licht
Mit ihren großen Fenstern, die sich durch Schieben, Klappen oder Absenken komplett öffnen lassen, bieten Bali Katamarane eine nahezu ungehinderten 360°-Blick auf die Umgebung. Sie ermöglichen so gut durchlüftete, helle Innenräume. Lediglich über die Belüftung der Nasszellen bzw. Bäder sind die Meinungen geteilt. Die einen bescheinigen eine ausreichende Größe und Funktionalität der Fenster, die anderen das Gegenteil – anscheinend sind Wahrnehmungen diesbezüglich individuell sehr unterschiedlich.
Steuern mit Rundumblick in luftiger Höhe: die Flybridge ab Bali Catspace 40
Ab dem Modell Catspace 40 verfügen alle Bali-Katamarane über eine feste Flybridge, auf der sich Steuerstand, Instrumente und Winschen befinden. Vom Laufdeck aus erreichbar, werden alle Leinen und Schoten hierhin geführt und sind vom Steuermann so gut erreichbar, dass er unterwegs nicht unbedingt auf die Mitarbeit der Crew angewiesen ist. Zusätzliche Loungemöbel und Liegeflächen machen die Flybridge zu einer weiteren als Aufenthaltsort nutzbaren Fläche. Durch die hydraulische Funktionsweise der Steueranlage, die direkt mit dem Autopiloten verbunden ist, ist bei schlechtem Wetter auch ein Steuern der Anlage per Fernbedienung vom Navigationsbereich im Salon aus möglich. Zum Bedienen der Segel allerdings muss man wieder raus. Da der Steuerstand seitlich an Steuerbord angebracht wurde, ist kein uneingeschränkter Rundumblick möglich. Insbesondere die hintere Rumpf-Backbordseite bleibt dem Rudergänger bei Bali-Katamaranen meist ein Geheimnis.
Flybridge Bali 4.8 – Quelle https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-4-8/#exterieur
Bali feiert 2024 ihr zehnjähriges Bestehen mit einem neuen Flaggschiff
Im Jahr 2024 feiert die Bali Werft ihr zehnjähriges Bestehen als beständig wachsender Anbieter von Fahrtenkatamaranen für den breiten Touren- und Chartermarkt. Pünktlich zum Jubiläum kündigte die Werft dann auch ihren neuesten „Coup“ an. Im September 2024 soll auf dem Cannes Yachting Festival das neue Flaggschiff des französischen Bootsherstellers präsentiert werden. Mit dem Bali 5.8 präsentierte Bali Catamarans den bisher größten Fahrtenkat des Sortiments.
Seit September 2024: der Bali 5.8 Fahrtenkatamaran ist neues Flaggschiff der Werft
Im September erlebte man ihn erstmalig live. Doch die Bali-Werft streute schon im Vorfeld schon fleißig Informationen über das neue Flaggschiff. Mit einer Rumpflänge von 17,65 Metern würde der von Xavier Faÿ entworfene Fahrtenkatamaran das bisher größte Fahrtenkatamaran-Modell der französischen Werft sein. Es sollte 9,06 Meter breit sein, leer fast 25 Tonnen wiegen und eine Standard-Segelfläche von nicht ganz 180 Quadratmetern am Wind haben. Mit einer Nutz- bzw. Wohnfläche von insgesamt knapp 140 Quadratmetern böte er, so die Werft, auf Cockpit, Flybridge, Vordeck und Innenraum fast 40 Quadratmeter mehr Platz als die nur 10 Fuß kürzere Bali 4.8.
Nachhaltige Neuentwicklungen bei Bali: Optionale Solarpanels, Wasseraufbereiter und Generator geben Autonomie auf längeren Törns
Das zu einem großen Wohn- und Aufenthaltsbereich mit dem Salon verbundene Cockpit lässt sich, wie alle Bali-Katamarane, bei schlechtem Wetter vollständig dicht vom Innenraum abtrennen. Das funktioniert, indem man die seitlichen Schiebefenster und die Rückwand des Deckhauses, die sogenannte „Bali-Tür“ schließt. Beim zum Cockpit hin geöffnetem Salon wird sie wie ein Garagentor als Einheit unter dem festen Bimini hochgeklappt. Optional erhältlich bieten Solarpanels, Wasseraufbereiter und Generator willkommene Autonomie auf längeren Törns.
© Bali 5.8. – Quelle https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-5-8/#exterieur
Individuell konfigurierbar für bis zu 12 Personen: der Innenraum des Bali Flaggschiffs
Der Innenraum der Bali 5.8 lässt sich, so die Ankündigung der Werft, individuell den Bedürfnissen des Eigners entsprechend konfigurieren. Möglich sind Variationen mit 3 bis 6 Doppel- oder Zweibettkabinen bzw. Doppel- und Einzelkabinen für die Crew und einer großen Eignerkabine. Alle Versionen sollen mit von beiden Seiten erreichbaren Inselbetten ausgestattet werden. Die Kabinen verfügen, so die Werft, über neu gestaltete Badezimmer mit separater Dusche und WC.
Bali 5.8: Innovative Neuentwicklung oder größere Version des Bewährten?
Auf weitere angekündigte Highlights, wie eine vollausgestattete L-Küche mit großem Kühlschrank und Davit-System für das Beiboot dürfen wir gespannt sein. Ebenso interessant wird die Antwort auf die Frage, ob der Bali 5.8 Katamaran tatsächlich die „sehr innovative Neuentwicklung“ ist, die Olivier Poncin schon 2021 ankündigte. Die Bilder und Beschreibungen lassen vermuten, dass es sich eher um eine größere Ausführung des bereits Bekannten handelt. Möglicherweise hat es die schwere Erkrankung Poncins erforderlich gemacht, eine ganzheitliche Neuentwicklung oder Innovation vorerst noch zu verschieben … Wir werden sehen!
Die Bali Katamaran Modellpalette 2024: Was hat sie für wen zu bieten?
Doch was ist das sogenannte „Bewährte“ der Marke Bali Catamarans? Werfen wir einen Blick auf die aktuelle Modellpalette.
1. Bali Catsmart: Einsteigermodell und kleinste Ausführung eines Bali Katamarans
© Bali Catsmart mit Code Zero und Square Top Groß – Quelle: https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-catsmart/
Mit dem Bali Catsmart entwickelten Olivier Poncin und Xavier Faÿ einen 38 Fuß bzw. 11,18 Meter langen und 6,46 Meter breiten Katamaran, der sich als besonders günstiges Einsteigermodell vor allem an junge Familien richtet. Er soll Vergnügungs-Fahrtenseglern das Segeln mit und Bordleben auf einem modernen Katamaran erschwinglich und schmackhaft machen. In verschiedenen Versionen mit bis zu 10 Kojen/Betten in insgesamt maximal 4 Kabinen erhältlich, ist der Bali Catsmart ausgestattet mit besonders großen Tanks und voluminöser Kühl-Gefriermöglichkeit. Der verhältnismäßig günstige Preis von 340.000 € netto erklärt sich nicht nur durch die Größe, sondern entsteht auch durch
- den Verzicht auf eine Flybridge eine für einen Bali Katamaran einzigartig geringe Nutzfläche von insgesamt 66 m2
- das Fehlen der Salontür zum Frontcockpit/Vorschiff den Verzicht auf den freien Durchgang und Durchblick von vorne nach hinten
- eine Gesamt-Verdrängung von leichten 8,4 Tonnen überraschend geringe Segelflächen von maximal 76 m2 als Standardausstattung und 100 m2 mit Square-Top Groß und Code 0 (Segeltragezahl: 4,28).
Vorteile und Nachteile des Bali Catsmart-Konzeptes: günstiger Preis vs. Untertakelung
Der Vorteil dieses Konzeptes liegt auf der Hand. Mit dem Ziel, einen möglichst günstigen Preis zu realisieren, wurde auf alles fürs entspannte Familiensegeln und Vergnügungs-Fahrtensegeln nicht Wesentliche verzichtet. Da der Steuerstand in das hintere Haupt-Cockpit integriert ist, ist der Rudergänger stets inmitten des Geschehens. Er bleibt aber auch während der Fahrt in das Bordleben integriert und kann aktiv mit der Crew interagieren z.B. während der Manöver.
Der Nachteil: Obwohl der Baum recht niedrig positioniert werden konnte, weil keine Flybridge im Weg ist, wurde auf die Möglichkeit einer entsprechend größeren Segelfläche verzichtet. Die Folge: der Catspace Katamaran ist trotz seiner geringen Verdrängung mit einer Segeltragezahl von 4,28 hoffnungslos untertakelt. Er kommt, so lautete das einhellige Urteil der Segel-Fachwelt, ohne viel Wind nicht so richtig in Fahrt. Schade für diejenigen, die sportliches Segeln mit einem günstigen Preis und entspanntem Katamaran-Urlauben verbinden möchten! Wahrscheinlich ist das aber nicht so wichtig für die Zielgruppe des Bali Catspace. Viele Segel-Einsteiger freuen sich auf entspanntes Familiensegeln und -ankern in einem „erschwinglichen“ Ferienhaus auf dem Meer.
2. Bali Catspace Voile Katamaran: das zweitkleinste Bali-Einsteigermodell mit Fokus auf Komfort und Raum
© Bali Catspace Katamaran
Entworfen von Olivier Poncin und Xavier Faÿ, ist der Bali Catspace Voile mit einer Gesamtlänge von 40 Fuß bzw. 12,33 Metern und einer Breite von 6,55 Metern der zweitkleinste Katamaran der französischen Bali-Werft. Zusätzlich mit einer Flybridge ausgestattet und erhältlich mit 3 oder 4 Doppel-Kabinen mit jeweils eigener WC-Nasszelle, ist er mit einem Leergewicht von 9,4 Tonnen eine ganze Tonne schwerer als der kleine Bruder Catsmart. Und auch ein wenig teurer. Der Bali Catspace Voile kostet in der Basisversion 397.000 € netto bzw. mindestens knapp 50.000 € netto und maximal 66.000 € netto pro Bett.
Vorzüge und Nachteile des Bali Catspace Voile-Außenbereichs: Komfort vs. Segelspaß
- Geringe Segelfläche: In Anbetracht des größeren Leergewichtes überrascht es, dass die Segelfläche des Catspace Voile Katamarans von Bali in der Standard-Besegelung deutlich geringer ist als die des kleineren und leichteren Catsmart (Segeltragezahl 4,28). Auch 101 m2 mit Square-Top Groß und Code Zero bieten bei der Verdrängung ganz sicher noch nicht einmal ansatzweise echten Segel-Spaß!
- Steuerstand auf Flybridge: Ein Nachteil und Vorteil zugleich: beim Bali Catspace Voile Katamaran befindet sich der Steuerstand auf der Flybridge. Damit bietet er zwar einen fabelhaften Rundumblick in luftiger Höhe, trennt aber somit auch den Rudergänger vom Rest der Crew. Beim Segeln mit erwachsenen Freunden dürfte dies kein Problem darstellen, kann sich doch die Crew einfach auf die Flybridge hinzugesellen. Beim Familiensegeln aber könnte diese Konstellation schwierig werden und auf Dauer anstrengend werden, wenn jederzeit auch kleine Kinder gebändigt werden müssen.
Folgende Plus- und Minuspunkte weist der Innenraum auf: viel Platz, wenig Weite
- Mehr Nutzfläche: Durch die zusätzlich als Aufenthaltsfläche nutzbare Flybridge gewinnt der Bali um 4m² an wahrgenommener Größe. Der Catspace Voile verfügt über eine Gesamt-Nutzfläche von 70,4m².
- Keine Durchgangstür vom Salon zum Vorschiff: Wie der kleine Bali Catsmart Katamaran verzichtet auch der Catspace auf eine Durchgangstür vom Salon zum Frontcockpit / Vorschiff-Loungebereich. Damit bietet er eine im Vergleich zu anderen Modellen geringere Bewegungsfreiheit und Sichtweite. Dieser Mangel ist jedoch der Preis für die Ausstattung des Salons mit Küche und Navigationsbereich. Er dürfte in Anbetracht des verhältnismäßig geringen Einstiegspreises verschmerzbar sein.
Alles in Allem ist der Bali Catspace ein komfortabler Fahrten-Katamaran, der den Fokus auf viel Komfort und Platz legt. Als „segelfähiges“ Ferienhaus auf dem Meer ist er bestens geeignet für Freizeitsegler, die sich weniger auf sportliches Katamaransegeln freuen als vielmehr auf das entspannte Genießen und Leben auf dem Meer!
3. Der Bali 4.2 Open Space Fahrtenkatamaran: „sportliches“ Katamaran-Segeln mit Open-Space Wohnkonzept
Mit dem 12,84 Meter langen und 7,07 Meter breiten, 42 Fuß-Katamaran Bali 4.2 beginnt bei Bali die Größenordnung, die standardmäßig mit größerer Segelfläche, Flybridge und Salon-Durchgangstür zum Frontcockpit konzipiert wurde. Er ist erhältlich jeweils in einer Eignerversion mit drei Kabinen oder Vierkabinen-Charterversion. Er überrascht mit quer angeordneten Betten in den geräumigen Frontkabinen und bietet folgende Vorzüge und Nachteile gegenüber seinen nur wenige Zentimenter kleineren Brüdern Catspace Voile und Catsmart.
© Bali 4.2 Open Space – Quelle: https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-4-2/#exterieur
Bewegungsfreiheit vs. Verdrängung: der Bali 4.2 Open Space ist ein luftiges Schwergewicht
- Er ist groß: Viel Bewegungsfreiheit auf insgesamt 79,2m² Nutzfläche. Dass der Bali 4.2 Open Space Fahrtenkatamaran mit 80 Quadratmetern Nutzfläche fast 10 Quadratmeter mehr Bewegungsfreiheit bietet als der Bali Catspace Voile überrascht. Er ist de facto nämlich nur 51cm länger und 52cm breiter als sein kleiner Bruder.
- Er ist schwer: Viel Verdrängung durch 11,40 Tonnen Leergewicht. Der Bali 4.2 Open Space ist ein ziemliches Schwergewicht. Mit 11,40 Tonnen ist er insgesamt satte 2.000 Kilogramm schwerer als der Bali Catspace Voile.
- Er ist hell und luftig: Offenes Wohnkonzept mit Durchblick und Salontür zum Vorschiff. Anders als seine kleinen Brüder wurde der Salon der Bali 4.2 Open Space so konzipiert, dass zwischen Küchenzeile und Navigationsbereich Platz für eine Durchgangstür zum Frontcockpit blieb. Der so entstandene Durchblick und -gang vom Achtercockpit bis hin zum Bug verleiht dem Katamaran eine besonders luftige und helle Atmosphäre. Diese vermittelt ein sehr angenehmes Gefühl der Freiheit und Offenheit.
Segelspaß vs. Kosten: der Bali 4.2 Open Space hat seinen Preis
- Er ist agiler und schneller: Mehr Segelspaß durch mehr Segelfläche. Mit 2 Tonnen mehr Gesamtverdrängung als der Bali Catspace Voile kann der Bali 4.2 Open Space nicht auf eine vergrößerte Segelfläche verzichten. Er möchte aber zumindest noch halbwegs durch den Wind beweglich bleiben. Dass er aber trotz Flybridge und deswegen hoch montiertem Baum auf eine Gesamt-Segelfläche von 90m² in der Standard-Besegelung und 117m² mit Square-Top Groß und Code Zero kommt, erleichtert den Bali-Kenner. Mit einer Segeltragezahl von 4,2152 gegenüber 4,1035 beim Bali Catspace Voile und 4,28 beim Bali Catsmart ist der Bali 4.1 Open Space Fahrtenkatamaran in der Standard-Besegelung zwar immer noch untertakelt. Doch seine Segeleigenschaften sind schon deutlich besser!
- Der Preis ist heiß: Er kostet im Verhältnis mehr Geld pro Koje. Mit einem Preis von 489.000 € netto im Basismodell ist der Bali 4.2. deutlich teurer als die vergleichsweise „erschwinglichen“ Catspace und Catsmart Bali Katamarane. Umgerechnet auf die verfügbaren Kojen ergibt sich ein Preis von maximal 98.166 € für die 6-Betten-Version. 54.000 € netto pro Bett kostet er in der 9-Personen-Varianten.
4. Der Bali 4.4 Open Space Fahrtenkatamaran: großzügiges Wohnen und ein wenig Segelspaß
© Vorschiff mit Frontcockpit Bali 4.4 – Quelle: https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-4-4/#exterieur
Mit einer Segeltragezahl von 4,51 in der Standard-Besegelung ist der Bali 4.4 Open Space schon deutlich wendiger, schneller und agiler als seine kleineren Geschwister. Mit ihm beginnt bei Bali der Segelurlaub. Standardmäßig ausgestattet mit
- Flybridge
- offenem Wohnkonzept und
- Durchgangstür zum Vorschiff
ist er ein in einer 3-Kabinen-Eignerversion oder 4-Kabinen-Charterversion erhältlicher Fahrtenkatamaran. Er bietet reichlich Platz bietet für ein komfortables, luftiges und leichtes Wohnen und Leben auf dem Wasser warmer Segelreviere. Alle Vor- und Nachteile von Flybridge und Takelung, die bereits bei den kleineren Bali Katamaranen genannt wurden, treffen auch auf den Bali 4.4 Open Space zu. Hinzu kommt ein höherer Grundpreis von fast 600.000 € netto in der Basisversion, der jedoch nicht mit einer größeren Kojenzahl einhergeht. Mit maximal 10 Kojen in maximal 4 Kabinen kommt der clevere Rechner auf mindestens 60.000 € netto und maximal 100.000 € netto pro Koje. Großer Vorteil des Bali 4.4 Open Space: Ab seiner Größe von 44 Fuß sind Bali-Katamarane auf Wunsch mit Solarpaneels, Wasseraufbereitungs-Anlage und Generatoren erhältlich. Diese Extras bieten maximale Ressourcen-Autarkie und Flexibilität.
5. Die Bali 4.6 und Bali 4.8 Open Space Katamarane: Davit-System und viel Platz für kleine und große Crews und Gäste
Im Prinzip nur noch größer und in weiteren Varianten mit mehr bzw. anderen Kabinenausführungen und Koje erhältlich, sind die großen Bali-Katamarane 4.6 und 4.8 Open Space. Hinsichtlich ihrer Ausstattung und Eigenschaften sind sie vergleichbar mit den Open Space 4.2 und 4.4 Modellen. Einzige Ausnahmen: Ab der Größe 4.6 werden Bali-Katamarane mit einem Davit-System ausgestattet. Es erleichtert das das Handling des Beiboots.
© Davit-System Bali Katamarane – Quelle: https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-5-4/#exterieur
Wer sich also einfach nur eine Nummer vergrößern möchte, ohne große Überraschungen zu erleben, ist hier an der richtigen Adresse. Mit Preisen von 675.000 € netto (für maximal 11 Betten) bzw. 850.000 € netto (für maximal 11 Betten) sind die Bali 4.6 und Bali 4.8 Open Space vor allem interessant für die Kreuzfahrt- und Charterbranche. Sie lassen sie sich individuell konfigurieren sowohl als Eigner-Version mit oder ohne Mannschaftskabinen als auch als Versionen für Kreuzfahrten oder Chartertörns mit oder ohne professioneller Crew.
6. Der Bali 5.4 Open Space: Multihull of the Year 2019 und „Noch“-Flaggschiff der Bali Katamaran-Werft
2018 von Olivier Poncin als größter jemals gebauter Katamaran der Bali Werft und neues Flaggschiff des französischen Bootsherstellers vorgestellt, wurde der Bali 5.4 Open Space Fahrtenkatamaran 2019 mit dem „Multihull of the Year“ Award als Bester seiner Klasse ausgezeichnet. Er ist Olivier Poncins Tribut an den sich schon seinerzeit abzeichnenden Trend zu immer größeren Katamaranen mit immer mehr Luxus, Platz und Komfort – letztendlich aber ist er eine Riesen-Version des bisher Gewohnten. Mit einer
- Gesamt-Nutzfläche von satten 126 Quadratmetern,
- einer vollausgestatteten L-Küche und
- bis zu 6 Kabinen mit Bad
knüpft er nahtlos an das bewährte Konzept an. Einzige Ausnahme: Die Bali 5.4. verfügt über einen zweiten, seitlich an Steuerbord positionierten Steuerstand im Achtercockpit. Seine Größe und Ausstattung und der damit verbundene Lebensraum haben aber auch ihren Preis: Mit 1.228.973 € netto für maximal 6 Kabinen mit 12 Betten kostet er mindestens 111.724 € netto pro Bett – und ist somit vor allem interessant für die Charterbranche und wohlhabende Eigentümer, die sehr viel Zeit auf ihrem Katamaran verbringen möchten.
© Achter-Cockpit Bali 5.4 – Quelle: https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-5-4/#exterieur
7. Der Bali Catspace MY: Wohnen auf dem Wasser mit Motor- statt Segelantrieb!
Von Olivier Poncin und Lasta Design konzipiert, um denjenigen Seglern und Wassersport-Fans eine Alternative zu bieten, die vor allem das Leben auf dem Wasser genießen wollen, ist der Bali Catspace MY Motorkatamaran eine an das Konzept und Layout des Catspace angelehnter Katamaran ohne Segel. Er ist vergleichbar komfortabel ausgestattet mit Flybridge und Bali-Kipptür, jedoch ohne Salon-Durchgangstür zum Vorschiff. Mit einer Länge von fast 13 Metern und einer Breite von 6,59 Metern hat er ein Gesamtgewicht von 10,7 Tonnen und wird von zwei Motoren à 250 PS angetrieben und. Diese Leistung hat ihren Preis: Der auf bis zu 8 Betten ausgelegte Katamaran kostet netto rund 585.000 € und damit im Minimum 73.125 € netto pro Koje.
© Bali Catspace MY – Quelle: https://www.bali-catamarans.com/en/catamarans/bali-catspace-my/#exterieur
Frühere Modelle der französischen Bali-Werft: Bali 4.0, Bali 4.1, Bali 4.3, Bali 4.3 MY, Bali 4.5
Nicht nur von privaten Katamaranliebhabern und Eignern geschätzt, sondern insbesondere auch im Charterbereich für ihr großzügiges, clever konzipiertes Wohnkonzept mit nahtlosem Einbezug der Freiflächen beliebt, sind Bali-Katamarane seit Neugründung der Marke im Jahr 2014 vor allem in den warmen Segelrevieren der Welt zu finden. Beliebt als „schwimmende Ferienhäuser“ mit brauchbaren Segeleigenschaften, haben einige Modelle zwischenzeitlich zwar ein Update erfahren und wurden unter neuem Namen in einer um einen Fuß vergrößerten Version in das aktuelle Sortiment aufgenommen. Die heute nicht mehr in der aktuellen Modellpalette der Bali-Werft auftauchenden Fahrtenkatamarane sind:
- Bali 4.0 (ersetzt durch den Bali Catspace Voile)
- Bali 4.1 (ersetzt durch den Bali 4.2)
- Bali 4.3 (ersetzt durch den Bali 4.4)
- Bali 4.3 MY (ersetzt durch Bali Catspace MY)
- Bali 4.5 (ersetzt durch den Bali 4.6)
Es handelt sich aber nach wie um bei Chartercrews und Familien überaus beliebte Freizeit-Segelboote und Segelkatamarane, die viele Möglichkeiten zum entspannten Genießen aller Vorzüge von Mittelmeer, Seychellen, Malediven, Karibik und südpazifischen Inselwelt bieten – mit allen Balis.
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